Österreich

30 Ziesel wegen Granatenmunition umgesiedelt

Bei der Umsiedlung von Zieseln wurde scharfe Granatmunition entdeckt. Den Tieren passierte aber nichts, sie wurden auf die Nachbarwiese gebracht.

Florian Horcicka
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Hochexplosiv: Bei Ziesel-Umzug kamen Splittergranaten ans Licht.
Hochexplosiv: Bei Ziesel-Umzug kamen Splittergranaten ans Licht.
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Gefährlicher Zufallstreffer beim Umbau des APG-Umspannwerks Wien-Südost: Bei der Umsiedlungsaktion von auf dem Areal ansässigen Zieseln machten Arbeiter einen brisanten Fund. Neben den Höhlen der niedlichen Nager lag scharfe Granatmunition für Fliegerabwehrkanonen. Die Kriegsrelikte konnten von Experten des Entminungsdienstes gesichert und geborgen werden – den Tieren geschah glücklicherweise nichts.

APG-Vorstand Gerhard Christiner rettet Ziesel vor Granaten.
APG-Vorstand Gerhard Christiner rettet Ziesel vor Granaten.
APG

Im Gegenteil: Die Erdbewohner, die auf eine sichere Nachbarwiese übersiedelt werden, betrachteten die Bergungsaktion höchst interessiert. 30 Tiere können bereits ihr neues Zuhause beziehen. Etwa zehn Exemplare müssen noch mit einer artgerechten Lebendfalle geschnappt werden.

Die APG, die für die großen Leitungen des österreichischen Stromnetzes verantwortlich ist, betreibt für das Wohl der Tiere einen ziemlich Aufwand. Jedes einzelne Ziesel wird bei der Umquartierung von einem Umweltschutzbeauftragten der ökologischen Bauaufsicht begleitet und persönlich betreut. Das Umspannwerk Wien-Südost zählt zur wichtigsten Energie-Infrastruktur Österreichs.

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