Österreich

Sicherungshaken löst sich: Bergsteiger stürzt in Tod

Heute Redaktion
Teilen
Das Berg-Drama passierte auf der Zimba
Das Berg-Drama passierte auf der Zimba
Bild: picturedesk.com/APA (Symbolbild)

Auf der Zimba in Vorarlberg ist es am Sonntag zu einem tödlichen Bergunfall gekommen. Ein Bergsteiger stürzte circa 400 Meter in die Tiefe und erlitt tödliche Verletzungen.

Zwei deutsche Bergsteiger (24 und 29 Jahre alt) wollten am Sonntag die Zimba in Vorarlberg besteigen.

Dabei wählten die beiden Männer die Kletterroute Ostgrad mit dem Schwierigkeitsgrad 4 und stiegen um 13.30 Uhr in diese Route ein.

Als die beiden Kletterer zwei Stunden später den Gipfel noch nicht erreicht hatten, beschlossen sie, umzukehren. Nachdem sich der 24-Jährige bereits bis zum Wandfuß abgeseilt hatte, wartete er dort auf seinen Freund.

Kurz nachdem der 29-Jährige über die Felskante in die Wand eingestiegen und beim Abseilvorgang war, löste sich der Sicherungshaken aus dem Felsen.

400 Meter abgestürzt

Der Mann stürzte daraufhin circa 400 Meter auf das darunterliegende Schotterkarr ab. Dabei zog er sich tödliche Verletzungen zu. Fremdverschulden kann ausgeschlossen werden.

Nach der Feststellung des Todes durch die Flugrettungsärztin wurde der Leichnam durch die Besatzung des Polizeihubschraubers "Libelle" mittels Tau geborgen und nach Schruns geflogen. (red)

;