Österreich

Zitterpartie, ob Pandas in Wien bleiben

Heute Redaktion
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Bild: Jutta Kirchner

Trotz erneutem Pandajungen im Tiergarten Schönbrunn, ist die Zukunft der Eltern in Wien zumindest auf dem Papier weiter nicht gesichert. Trotz des Nachwuchses hat Peking den Leihvertrag für die Eltern noch nicht verlängert.

, ist die Zukunft der Eltern in Wien zumindest auf dem Papier weiter nicht gesichert. Trotz des Nachwuchses hat Peking den Leihvertrag für die Eltern noch nicht verlängert.

Kurz vor Weihnachten 2012 verkündete die Leitung des Wiener Zoos bereits freudig, dass Yang Yang und Long Hui weitere zehn Jahre bleiben dürfen, da eine Einigung mit der "China Wildlife Conservation Association" erzielt worden sei.

Leihvertrag noch nicht unterzeichnet

Der zehnjährige Leihvertrag ist aber noch immer nicht unterzeichnet, wie aus dem Tiergarten auf Nachfrage von "wien.ORF.at" bestätigt wurde. "Wir haben ein ‚Memorandum of Understanding‘ für die Übergangsfrist unterzeichnet. Wir haben mit unserem Kooperationspartner alles geklärt. Alles andere spielt auf einer anderen Ebene", hieß es aus dem Tiergarten.

Dieser Übergangsvertrag läuft nur noch bis Mitte September. Der eigentliche Leihvertrag soll "dann wieder auf zehn Jahre laufen".

Panda als Druckmittel verwendet

In der chinesischen Botschaft in Wien will man nicht viel sagen. "Beide Seiten bleiben noch in Kontakt wegen der Unterzeichnung. Wann unterzeichnet wird, kann ich nicht sagen", hieß es von einem Sprecher der Botschaft auf "wien.ORF.at".

Der Grund für die Verzögerung bei der Unterzeichnung des Leihvertrages soll auf diplomatischer Ebene liegen. Nach einem Besuch des Dalai-Lama 2012 fordert Peking von Österreich, dass der spirituelle Führer der Tibeter nie wieder eingeladen wird. Als Druckmittel dürften die Pandas in Schönbrunn zum Einsatz kommen.