Europas Spitzengolfer (mit Österreicher Sepp Straka) haben in der hitzigen Atmosphäre des 45. Ryder Cups mit viel Mühe ein historisches Comeback der US-Stars verhindert und ihren Titel verteidigt. Am spannenden Finaltag im Bethpage State Park von Long Island holten die Europäer erst durch den Iren Shane Lowry im achten von elf gespielten Single-Matches den entscheidenden 14. Punkt. Golf-Legionär Sepp Straka verlor sein Einzel gegen J.J. Spaun.
Lowry machte um 17.15 Uhr Ortszeit mit einem kurzen Putt den "Auswärtssieg" perfekt und sorgte beim Großteil der über 50.000 Fans für lange Gesichter. Es war Europas elfter Sieg bei den vergangenen 15 Ausgaben - und zudem der erste Ryder-Cup-Auswärtssieg seit 2012, als die Europäer das "Wunder von Medinah" in Illinois vollbrachten.
Die Europäer waren mit einem beruhigenden 11,5:4,5-Vorsprung in den entscheidenden Sonntag gegangen. Zwei Siege aus den verbleibenden elf Matches reichten Europa somit zum Sieg.
Pech für die USA! Die Gastgeber schnupperten am größten Comeback in der Geschichte des erstmals 1927 - damals noch zwischen den USA und Großbritannien - ausgespielten Cups, mussten sich am Ende aber geschlagen geben.