Österreich

Zivildiener stahl 18 iPads, 60 Handys und vier Defis

Nicht sehr kameradschaftlich war ein Zivildiener im Bezirk Tulln: Er stahl beim Roten Kreuz wie ein Rabe – Schaden: 20.000 Euro.

Heute Redaktion
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Der Zivildiener (kl. Foto) musste auf die Anklagebank.
Der Zivildiener (kl. Foto) musste auf die Anklagebank.
Bild: Daniel Schreiner, privat

Beim Roten Kreuz in Tulln ließ ein Zivildiener (20) einen Zentralschlüssel mitgehen und langte dann emsig zu. 60 Handys, 18 iPads, vier Defibrillatoren, eine Freisprecheinrichtung sowie Gold- und Silbermünzen ließ er beim Roten Kreuz in Tulln und Langenlois binnen eineinhalb Jahren mitgehen. Der Bursche schlich sich immer in der Nacht ein.

Die Beute verscherbelte er im Internet, 20.000 Euro hoch ist der Schaden. Das Motiv für die Tat: Offene Rechnungen für die teure Autoversicherung. Erst eine Überwachungskamera überführte schließlich den Langfinger. Am Dienstag musste der 20-Jährige in St. Pölten auf die Anklagebank, das milde Urteil: sechs Monate bedingte Haft.

(Lie)