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Zivilschutz-Alarm: Hier fielen die meisten Sirenen aus

Am Samstag funktionierten beim Zivilschutz-Probealarm 99,61 Prozent aller Sirenen. Die meisten Ausfälle gab es in der Steiermark und Kärnten. 

Michael Rauhofer-Redl
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Am Samstag fand der jährliche Zivilschutz-Probealarm statt.
Am Samstag fand der jährliche Zivilschutz-Probealarm statt.
Picturedesk/APA

Am Samstag fand der jährliche bundesweite Zivilschutz-Probealarm statt. Zwischen 12 und 12:45 Uhr wurden in ganz Österreich nach dem Signal "Sirenenprobe" die drei Zivilschutzsignale "Warnung", "Alarm" und "Entwarnung" ausgestrahlt. Der Probealarm dient einerseits der Überprüfung der technischen Einrichtungen des Warn- und Alarmsystems, andererseits soll die Bevölkerung mit diesen Signalen und ihrer Bedeutung vertraut gemacht werden.

Heuer wurden insgesamt 8.221 Sirenen auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet, wobei 8.189, das entspricht 99,61 Prozent, einwandfrei funktionierten. In drei Bundesländern funktionierten sämtliche Sirenen. Im Burgenland waren es 319, in Oberösterreich 1.430 und in Vorarlberg 226.

Zivilschutz-Alarmsignale
Zivilschutz-Alarmsignale
R. Waxmann / APA-Grafik / picturedesk.com

Die meisten Sirenen-Ausfälle waren in der Steiermark zu verzeichnen. 15 Ausfälle bei 1.278 Sirenen bedeutet eine Erfolgsquote vpm 98,83 Prozent. In Kärnten funktionierten insgesamt acht von 874 Sirenen nicht (99,08 Prozent). In Niederösterreich wurden vier Ausfälle dokumentiert. Weil aber die restlichen 2.446 Sirenen einwandfrei funktionierten, wurde hier eine Quote von 99,84 Prozent erreicht. Tirol  kommt auf 99,69 Prozent Erfolgsquote. Von 963 Sirenen läuteteten lediglich drei nicht. In Wien und Salzburg wurde jeweils ein Ausfall gemeldt. In Wien läuteten somit 178 Sirenen (99,44 Prozent), in Salzburg 501 Sirenen (99,80 Prozent).

Allgemein lagen die Ausfälle in den neun Bundesländern somit bei 0,39 Prozent. 32 Sirenen funktionierten nicht. Beim Test im Vorjahr waren es "nur" 24 Sirenen gewesen. 

Warnung per App

Heuer erfolgte auch wieder eine Testauslösung über das neue App-basierte Bevölkerungswarnsystem "KATWARN Österreich/Austria", das für Smartphones, aber auch als SMS- und E-Mail-Dienst kostenlos zur Verfügung steht und im Anlassfall gemeinsam mit den Sirenensignalen zur Warnung der Bevölkerung eingesetzt werden kann.

Österreich verfügt über ein gut ausgebautes Warn- und Alarmsystem, das vom Bundesministerium für Inneres gemeinsam mit den Ämtern der Landesregierungen betrieben wird. Damit hat Österreich als eines von wenigen Ländern eine flächendeckende Sirenenwarnung.

Die Signale können derzeit von 8.221 Feuerwehrsirenen ausgestrahlt werden. Die Auslösung der Signale kann je nach Gefahrensituation zentral von der Bundeswarnzentrale im Einsatz- und Koordinationscenter (EKC) des Innenministeriums, von den Landeswarnzentralen der einzelnen Bundesländer oder den Bezirkswarnzentralen erfolgen.

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