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Zoo-Giraffe "Philani" stranguliert sich an Baum

Heute Redaktion
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In einem niederländischen Zoo mussten Zuschauer mitansehen, wie eine Giraffe in einer Astgabel verendete. Danach wurde der Zoo stundenlang geschlossen.

Giraffe "Philani" aus dem Zoo im niederländischen Kerkrade ist tot. In der Nähe der deutschen Grenze ereignete sich am Samstag eine Tragödie vor den Augen der Zoo-Besucher.

Das Tier blieb mit dem Hals in einer Astgabel hängen und wurde sozusagen "erhängt". Zoodirektor Rob Huppertz teilte mit, dass "Philani" vermutlich gestolpert war.

Dabei verfing sich ihr langer Hals in der Astgabel eines Baums im Giraffen-Gelände. Die 2014 im Zoo geborene "Philani" konnte sich nicht mehr selbst befreien.

Rettung ließ auf sich warten

Obwohl Zoo-Besucher und Tierpfleger schnell auf die Notlage der Giraffe aufmerksam wurden, konnte sie erst nach einer sehr langen Zeit befreit werden.

Warum? Es hätten sich andere Giraffen in der Nähe befunden, heißt es. Es dauerte sehr lange, bis die anderen Tiere im Gehege ins Indoor-Gehege gelockt werden konnten, teilte der Zoo mit.

Zu spät

Als die Tierpfleger endlich zu Hilfe eilen konnten, war es bereits zu spät. "Philani" war verstorben. "Das war kein schöner Anblick, schon gar nicht für Kinder", sagte der Zoo-Direktor.

Der Unglücks-Baum stehe seit mehr als zehn Jahren, ohne dass etwas passiert sei, heißt es. Das gesamte Areal des Tiergartens musste nach dem Unfall für mehrere Stunden gesperrt werden. (red)