Gesundheit

Zu heißer Tee kann zu Speiseröhrenkrebs führen

Winterzeit ist Teezeit. Das Wohlfühlgetränk sorgt in seiner Vielfalt für Gemütlichkeit. Eine Studie besagt nun, zu heißer Tee fördert Krebs.

Christine Kaltenecker
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Eine große Studie aus dem Iran bestätigt: Tee nicht zu heiß trinken!
Eine große Studie aus dem Iran bestätigt: Tee nicht zu heiß trinken!
iStock©Prapat Aowsakorn

Tee ist seit Anbeginn ein weltweit traditionelles Heißgetränk und in seiner Vielfalt äußerst beliebt. Die angenehme und auch heilende Wirkung von beispielsweise Kräutertee möchte man auch nicht anzweifeln. Die Temperatur beim Trinken sollte allerdings immer unter 60° Celsius liegen, da nun eine Studie aus dem Iran vorliegt, die bestätigt, dass zu heißer Tee Speiseröhrenkrebs begünstigt.

Die Entstehung eines Plattenepithelkarzinom in der Speiseröhre kann laut der Tehran University of Medical Sciences (Iran) durch vermehrten Verzehr von zu heißem Tee begünstigt werden. 2018 kam eine Forschergruppe aus der Universität in Peking (China) zum selben Entschluss und nannte "zu heißes Tee trinken" als zweithäufigsten Grund, nach dem Rauchen, um an Speiseröhrenkrebs zu erkranken. Prinzipiell werden "Hitzeverletzungen" als einer der Gründe genannt - diese können zu Zellveränderungen und somit zu Krebs führen.

Deshalb stuft die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) das „Trinken sehr heißer Getränke bei über 65 Grad Celsius“ als „möglicherweise krebserregend“ ein.

Also? Lange einfach die Hände am Häferl wärmen und Zeit zwischen dem Einschenken und Trinken vergehen lassen. "Nur" warmer Tee ist ja ebenfalls lecker. 

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