Wirtschaft

Zu hohe Inflation – H&M muss 1.500 Jobs streichen

Die schwedische Modekette H&M will wegen der hohen Inflation demnächst als erster großer europäischer Einzelhändler zahlreiche Stellen abbauen.

Heute Redaktion
H&M ist nach der spanischen Zara-Mutter Inditex der zweitgrößte Modehändler der Welt.
H&M ist nach der spanischen Zara-Mutter Inditex der zweitgrößte Modehändler der Welt.
REUTERS

Die hohe Inflation wird nun auch im Unternehmensbereich deutlich sichtbar. Die schwedische Modekette H&M plant nun als erster großer europäischer Einzelhändler den Abbau zahlreicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

"Einzelhandelsbranche steht vor vielen Herausforderungen"

Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, werde man 1.500 Stellen streichen und im vierten Quartal eine Restrukturierungsbelastung von 800 Millionen schwedischen Kronen (rund 73 Mio. Euro) verbuchen.

"Wir befinden uns in einer großen Übergangsphase, und die gesamte Einzelhandelsbranche steht vor vielen Herausforderungen", sagte Nils Vinge, Leiter der Abteilung Investor Relations bei H&M. Er verwies auf die Herausforderungen durch die Pandemie, den Krieg in der Ukraine und die steigenden Kosten für Rohstoffe, Fracht und Energie.

Meiste Kürzungen in Schweden

"Es ist ganz klar, dass die Verbraucher weniger Geld zur Verfügung haben, nachdem sie ihre Lebensmittel und Energie bezahlt haben. Es liegt also auf der Hand, dass die Nachfrage nach einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis steigt", so Vinge weiter. Die meisten Kürzungen werde es in Schweden geben.

H&M ist nach der spanischen Zara-Mutter Inditex der zweitgrößte Modehändler der Welt.

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