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Zu langsam gegessen: Fast Food-Kunde wird bestraft

Innerhalb von einer Stunde hätte Mark Howie mit seiner Familie bei "KFC" essen sollen. Er brauchte länger und bekam eine Strafe.

Heute Redaktion
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Symbolbild
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Bild: iStock

Aufregung in England: Mark Howie aus Wolviston wollte mit seiner Familie bei "Kentucky Fried Chicken" zu Mittag essen. Er parkte vor dem Lokal und bestellte ein Familienmenü für sich, seine Frau und seine Tochter.

Rund 25 Euro bezahlte er für das Fast Food. Einige Tage später kam ein Strafzettel über 65 Euro. Der Betreiber des privaten Parkplatzes rechnete ihm vor, dass er seine einstündige Parkdauer um 19 Minuten überschritten hätte.

Der 43-Jährige zeigte sich gegenüber der "Gazette Live" empört: "Wie soll man denn ein Familienmenü in unter einer Stunde essen, vor allem, wenn man Kinder hat? Das ist doch definitiv nicht immer möglich", meint er.

KFC kann nichts tun

Der Fast Food-Kette tat der Vorfall jedenfalls sehr leid, sie könne aber nichts gegen die Strafe tun, teilte sie anfangs mit. Der Parkplatz wird von der Firma Civil Enfordement Ltd betrieben, die dem Bestraften auch gleich noch mit einer höheren Strafe von 110 Euro drohte, sollte er nicht gleich zahlen.

Etwas später meldete sich "KFC" erneut. "Wir haben mit der Parkplatz-Betreuung gesprochen. Mark Howie muss die Strafe nicht bezahlen", heißt es.

Die Beschränkung der Parkzeit sei grundsätzlich im Interesse der Kunden, beschreibt "KFC", damit immer genügend Plätze für alle bereitstehen. Man wolle das Konzept nach diesem Feedback jedoch verbessern. (red)