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Zu viele Sex-Filme bei Arbeit gesehen - entlassen

Heute Redaktion
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Der Mann schaute während der Arbeit zu viele Pornofilme und wurde entlassen
Der Mann schaute während der Arbeit zu viele Pornofilme und wurde entlassen
Bild: imago stock & people (Symbolbild)

Ein Angestellter der Schweizer Bundesbahnen ist nach 22 Jahren fristlos gekündigt worden. Der Grund: Der Mann hatte während der Arbeitszeit stundenlang Pornos geschaut.

Der Schweizer konnte einfach nicht seine beiden Hände am Schreibtisch lassen. Innerhalb von 17 Arbeitstagen verbrachte er nämlich mehr als 80 Stunden auf pornographischen Websites.

Knapp fünf Stunden pro Tag verwendete der Mann also dafür, sich selbst während der Arbeit zu befriedigen. Der Informatikdienst der Schweizer Bundesbahnen kam dem langjährigen Mitarbeiter auf die Schliche und konnte einen intensiven Besuch von Pornoseiten feststellen. Eine Sucht, die der Mann im Jahr 2014 schließlich mit seinem Job bezahlte.

Zwar erhob der Mann nach seiner Kündigung Einspruch gegen das Urteil, das Gericht hat nun aber entschieden, dass die "Fristlose" aufgrund der Verfehlung des Mannes gerechtfertigt war.

Das Vertrauensverhältnis soll dabei derart kaputt gewesen sein, dass der Arbeitgeber gar keine andere Möglichkeit hatte, als den Mann zu kündigen.

In einem am Freitag publizierten Urteil erklärte das Bundesgericht, dass sich unter den Seiten auch solche befanden, die für die Justiz aufgrund des Inhalts strafrechtlich von Bedeutung waren.

Wie der "Blick" berichtet, sei die Kündigung auch deshalb notwendig gewesen, um das Image der SBB nicht zu gefährden.



(wil)