Österreich

Zu wenig gelernt: Maturant drohte mit Bombe

Heute Redaktion
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Gegen die Schule "Marianum" in Wien-Währing gab es eine Bombendrohung
Gegen die Schule "Marianum" in Wien-Währing gab es eine Bombendrohung
Bild: Sabine Hertel

Am Gymnasium „Marianum" in Währing startete die mündliche Matura am Montag mit Verspätung, denn: Die Polizei mit Spürhund die „De la Salle"-Schule.

Die Zeit für üble Scherze ist normalerweise erst nach bestandener Matura – und solche spart man sich am besten ganz.

Am Montag hatte ein Schüler des Gymnasiums „Marianum" in Wien-Währing vor Unterrichtsbeginn einen Zettel mit brisantem Text am Zaun der Schule deponiert. Der unbekannte Schreiber drohte mit einer Bombe.

Matura verspätet

Umgehend wurde die Polizei alarmiert – selbst Lehrer und Schulwart durften das Gebäude nicht betreten, schildert ein Augenzeuge im „Heute"-Gespräch: „Als ich um 8.15 Uhr vorbeigegangen bin, war die ganze Straße gesperrt. Mindestens ein Dutzend Polizisten plus ein Suchhund waren vor der Schule".

Auch wenn allen Beteiligten rasch klar war, dass es sich eher um die Verzweiflungstat eines schlecht vorbereiteten Maturanten handeln muss, nahm die Polizei den Vorfall ernst. „Es stimmt, dass es eine schriftliche Drohung gab. Doch die Durchsuchung der Schule durch ein Sonderkommando und Suchhund ‚Tasso' verlief negativ", sagte Polizeisprecher Patrick Maierhofer zu „Heute".

Die Matura begann eineinhalb Stunden verspätet. Ob die Prüfung für den Briefeschreiber ebenso negativ wie die Suche nach der Bombe verlief, ist nicht überliefert… (red)