Österreich

Zuckerkranke: Rettung in der letzten Minute

Heute Redaktion
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Am ersten Tag des neuen Jahres wurden Feuerwehrmänner im Mühlviertel zu Lebensrettern - und das noch dazu ganz zufällig: Die Männer hatten bereits fünf Stunden lang nach der Frau gesucht. Als der Einsatz dann abgeblasen wurde, machten die Helfer die glückliche Entdeckung: Sie fanden die kranke Frau auf einer Bank liegend!

Um 19.33 Uhr wurden am Samstag vier Feuerwehren in Schwertberg alarmiert: Die Angehörigen hatten Alarm geschlagen, weil die Frau (51) schon den ganzen Tag nicht auffindbar gewesen war. Nach einer kleineren privaten Suche wurde schließlich eine großangelegte Aktion organisiert. Fünf Stunden lang durchkämmten die knapp 80 Feuerwehrmänner mit Hilfe der Polizei den gesamten Ort.

Schwer unterkühlte Frau lag auf einer Bank

Kurz nach Mitternacht gaben die Suchtrupps dann auf. Von der Frau fehlte jede Spur. Bereits wieder im Zeughaus eingerückt, brachte ein Helfer dann aber einen entscheidenden Hinweis. Er war sich nicht sicher, glaubte aber, bei der Rückfahrt ins Feuerwehrhaus etwas gesehen zu haben, berichtet ein Polizist.

Die Männer suchten nach dem Hinweis ein Feld erneut ab - und wurden tatsächlich fündig! Die Frau kauerte völlig unterkühlt auf einer Bank hinter einem Haus, war schon so erschöpft, dass sie nicht mehr um Hilfe rufen konnte. Das schwer zuckerkranke Opfer wurde mit der Rettung ins Spital nach Enns gebracht.

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