Niederösterreich

Zuerst die Lehrer, dann wird Bevölkerung in NÖ getestet

Bei einer Lagebesprechung wurde der Corona-Testplan besprochen: Lehrer werden am 5. und 6.12., die Bevölkerung am 19. und 20.12. getestet.

Erich Wessely
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Lagebesprechung zur Teststrategie in NÖ
Lagebesprechung zur Teststrategie in NÖ
NLK/Filzwieser

Bei einer aktuellen Lagebesprechung wurde am Mittwoch die Organisation der angekündigten Corona-Tests besprochen. Teilnehmer waren Landesvize Stephan Pernkopf (VP), Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SP), Landesmilitärkommandant Martin Jawurek, der Geschäftsführer von Notruf 144,  Christof Constantin Chwojka, Landessanitätsdirektorin Irmgard Lechner und Vertreter der Bezirke und Gemeinden.

Pernkopf sagte nach dem Treffen: „Die von der Bundesregierung angekündigten Tests dienen der Kontrolle des Infektionsgeschehens und damit zum Schutz der Gesundheit der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher. Sie helfen uns damit im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Das Österreichische Bundesheer ist von der Bundesregierung mit der Abwicklung der ersten Testphase bei Schul- und Kindergartenpersonal, insgesamt über 30.000 Personen, am 5. und 6. Dezember beauftragt worden. In der heutigen Lagebesprechung haben wir festgelegt, wo die Tests stattfinden werden, wie viele Personen es dafür jeweils braucht und welche offenen Fragen von Seiten des Bundes rasch beantwortet werden müssen, etwa was die notwendigen EDV-Systeme betrifft. In jedem Bezirk und Magistrat Niederösterreichs soll mindestens eine Teststation angeboten werden. Wichtig ist uns: Wir wollen bei diesen Antigen-Testungen Warteschlangen und Massenansammlungen vermeiden und gleichzeitig auch am Contact Tracing festhalten.“

VAZ St. Pölten und Stadtsaal Zettl dabei

Jawurek betonte: „Die Vorbereitungen dazu laufen bereits auf Hochtouren und wir sind bereits sehr weit. Die Tests werden in Sälen und Hallen stattfinden, z.B. im VAZ St. Pölten, im Stadtsaal Zwettl und der Österreichhalle Krems.“

Dazu soll es ein elektronisches Terminbuchungssystem geben und auch die Ergebnisse der Antigen-Schnelltests sollen anschließend digital übermittelt werden, damit es zu keinen Warteschlangen und Menschenansammlungen bei den Teststationen kommt. Pro Teststraße rechnet das Bundesheer mit einem Personalaufwand von 5 bis 10 Personen, abhängig von den jeweiligen Begebenheiten vor Ort. „Auch mit der Feuerwehr, dem Roten Kreuz und anderen Blaulichtorganisationen sind wir natürlich schon in Kontakt,“ so Jawurek.

Königsberger-Ludwig zu den Tests: „Die Testungen sind grundsätzlich eine gute Ergänzung zu unserer bisherigen bewährten Teststrategie. Ich bin guter Dinge, dass wir diese Tests gut umsetzen werden, dafür brauchen wir aber auch gut abgestimmte EDV-System für die Anmeldung und die anschließende nahtlose Einbindung in unser Contact Tracing System.“

"Es wird ein Anmeldesystem brauchen"

Und Chwojka sagte: „Wir haben schon Erfahrungen aus der bisherigen Testreihe der Lehrerinnen und Lehrer sowie der Kindergartenpädagoginnen. Das kommt uns jetzt zugute. Pro Stunde und Teststraße sind rund 50 Testungen möglich. Auf Bundesebene sind hier aber noch einige Detailfragen offen, die rasch geklärt werden müssen. Fest steht, wir in Niederösterreich können das stemmen und auch die behördlichen Schritte unmittelbar nachziehen.“

Die Massenstests für die Gesamtbevölkerung sollen dann kurz vor Weihnachten am 19. und 20. Dezember stattfinden. Dazu werde es laut Gesundheits-Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig noch in den kommenden Tagen Gespräche geben. "Es wird ein Anmeldesystem brauchen, damit nicht zu viele Menschen an einem Ort versammelt sind", so Königsberger-Ludwig zu "Heute".

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