Neuer Gender-Begriff

"Zufußgehende": Stadt Wien schafft Wort "Fußgänger" ab

Im Zuge der Eröffnung des ersten Teilstücks des Rad-Highways kam nun ein neuer Gender-Begriff auf. SP-Stadträtin Sima spricht von "Zufußgehenden".

Newsdesk Heute
Stadträtin Uli Sima (SPÖ) als "Zufußgehende" auf der Praterstraße
Stadträtin Uli Sima (SPÖ) als "Zufußgehende" auf der Praterstraße
Sabine Hertel, Screenshot

Generationen von Wienern sprachen von Fußgängern auf der Straße, die Stadt Wien hat sich jetzt offenbar etwas Neues überlegt: Planungs- und Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SP) spricht in einer aktuellen Pressemeldung über den ersten "Mega-Radhighway" von "Zufußgehenden". Immer wieder sorgt die Stadt mit ihren Gender-Begrifflichkeiten für hitzige Debatten, so beginnen offizielle Aussendungen der Stadt seit einigen Monaten mit der Formel. "Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren, sehr geehrte intergeschlechtliche Menschen".

Teilstück von Rad-Highway fertig

Nun also das Wort "Zufußgehende", über das man beim Lesen leicht stolpern kann, im Zusammenhang mit dem Ausbau des Rad-Netzes. Wie von "Heute" berichtet, gibt es rechtzeitig vor Weihnachten in der Leopoldstadt ein Radler-Geschenk vom Christkind: In der Praterstraße und in der Aspernbrückengasse wurde ein Teilstück des ersten Mega-Radhighways fertig. Dieser soll künftig auf einer Länge von sieben Kilometern vom Kagraner Platz bis in die Wiener City führen.

Durchklicken: Praterstraße gesperrt

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    Seit Dienstag ist die Praterstraße in der Wiener Leopoldstadt gesperrt.
    Seit Dienstag ist die Praterstraße in der Wiener Leopoldstadt gesperrt.
    Leserreporter

    Stadträtin trat selbst in Pedale

    Der 900 Meter lange Zweirichtungsradweg in der Praterstraße bzw. Aspernbrückengasse wird heute offiziell für den Radverkehr freigegeben. Die Umgestaltung der gesamten Praterstraße inklusive verbreitertem Einrichtungsradweg stadteinwärts läuft aber noch weiter. "Der bis zu 4,5 Meter breite Zweirichtungsradweg in der Praterstraße ist das Herzstück unseres Mega-Radhighways. Ich freue mich, dass wir den vielen Radlern Wiens pünktlich zum Jahresende auf einer der meist befahrenen Radrouten unserer Stadt nun extra viel Fahrkomfort und Sicherheit bieten können", so Planungsstadträtin Ulli Sima, die am Donnerstag selbst in die Pedale trat.

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    red
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