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Zug-Crash in Indien fordert über 140 Todesopfer

Heute Redaktion
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Bild: EPA

Bei einem schweren Zugunglück in Indien sind am Sonntag in der Früh nach unterschiedlichen Angaben 142 Menschen ums Leben gekommen. Es gibt dutzende Verletzte. Die Zahl der Opfer könnte noch steigen, befürchten die Behörden.

Zu dem Unglück war es gegen drei Uhr in der Früh (Ortszeit) bei der Stadt Kanpur im nördlichen Bundesstaat Uttar Pradesh gekommen. Mindestens 14 Waggons sprangen aus den Schienen. Warum, ist bisher nicht bekannt. Zwei Waggons sind völlig zerstört:

Die Rettungskräfte konnten sich zunächst nur schwer einen Überblick über die Lage verschaffen - am Unfallort herrscht totales Chaos. Fernsehbilder zeigten entgleiste und völlig zerstörte Waffons, Menschen turgen ihr Gepäck über leer stehende Felder, um die zum Weitertransport bereitstehenden Busse zu erreichen.

Der Patna-Indore-Express verunglückte auf etwa der Hälfte seiner mehr als 1.400 Kilometer langen Strecke durch Nordindien. Laut Fahrplan braucht man dafür 27 Stunden Reisezeit. Der Zug hat 21 Waggons und kann mehr als 1.000 Passagiere befördern.

Indiens Premierminister Narendra Modi äußerte sein Mitgefühl für die Angehörigen der Opfer: "Meine Gedanken sind bei den Familien, die so schwere Verluste erlitten haben".

 

Prayers with those injured in the tragic train accident. I've spoken to , who is personally monitoring the situation closely.
— Narendra Modi (@narendramodi)
Indiens Eisenbahnminister Suresh Prabhu kündigte an, zu dem Unglücksort zu eilen um den Einsatz zu überwachen:


I shall be rushing to the accident site to personally monitor the situation
— Suresh Prabhu (@sureshpprabhu)