Österreich

Zug-Fahrgast: "Es machte einen irren Schepperer"

Freitagabend hat sich in Kritzendorf bei Klosterneuburg ein schweres Zugunglück ereignet. Ein Salzburger spricht über die Kollision.

Heute Redaktion
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Der Salzburger Valentin S., der in Wien studiert, war in dem Zug, der umstürzte. Er steht noch ziemlich unter Schock.

Gegenüber "heute.at" spricht der 28-Jährige über jenen Moment, als das schwere Zugunfall passierte: "Die Garnitur war schon sehr schnell unterwegs, und dann machte es einen irrsinnigen Schepperer."

"Heute" war als erstes Medium vor Ort. "Hier soll es mehrere Verletzte geben", schildert Student Valentin.

Bei dem Crash entgleisten mehrere Waggons. Die Unfallstelle soll regelrecht einem Schlachtfeld gleichen. Überall liegen Teile der beschädigten Züge herum.

Höchste Alarmstufe ausgerufen

Die Einsatzkräfte sind mit einem Großaufgebot vor Ort. Auch ein Rettungshubschrauber befindet sich im Einsatz. Die höchste Alarmstufe wurde ausgerufen.

Knapp 20 Menschen wurden bei dem Unglück verletzt, vier davon schwer. 40 Insassen sind von den Einsatzkräften aus den Zügen geholt worden. Befreite Passagiere klagten über Kopf- und Rückenschmerzen.

Wegen des Unfalles sind zwischen St.Andrä-Wördern und Klosterneuburg Weidling keine Fahrten möglich.

Neben Stefan Schmuckenschlager, dem Bürgermeister von Klosterneuburg, reiste auch die Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zum Unglücksort.

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(wil)

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