Oberösterreich

Zug rammt Felsen, entgleist und droht abzustürzen

Schweres Zugunglück in OÖ! Ein Antriebswagen krachte gegen einen Felsen, der auf den Gleisen lag und entgleiste danach.

Peter Reidinger
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Im Mühlviertel kollidierte eine Garnitur der Mühlkreisbahn mit einem Felsbrocken.
Im Mühlviertel kollidierte eine Garnitur der Mühlkreisbahn mit einem Felsbrocken.
Polizei

Ein 35-Jähriger lenkte am Dienstagmittag gegen 12.30 Uhr einen Antriebswagen auf einer Schulungsfahrt von Aigen/Schlägl in Richtung Urfahr.

Im Zug befanden sich neben dem Lokführer noch vier weitere Personen.

Die Polizei schildert, wie es dann zum Unfall kam: "Im Bereich von Hehenberg lag plötzlich ein größerer, massiver Felsbrocken auf dem Gleiskörper".

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    Im Mühlviertel kollidierte eine Garnitur der Mühlkreisbahn mit einem Felsbrocken.
    Im Mühlviertel kollidierte eine Garnitur der Mühlkreisbahn mit einem Felsbrocken.
    Polizei

    Trotz Vollbremsung Kollision

    Der Felsblock dürfte sich vom rechtsseitig neben dem Zug gelegenen Hang gelöst haben und auf den Gleiskörper gefallen sein.

    "Trotz der durch den Lokführer sofort eingeleiteten Vollbremsung kam es zu einer Kollision mit dem Felsbrocken".

    "Massiv beschädigt"

    Der Bahnräumer vorne am Zug, welcher Hindernisse zur Seite schieben soll, krachte frontal in den Felsen.

    "Der Felsblock wurde in viele Einzelteile zerlegt, der Bahnräumer wurde massiv beschädigt", so die Polizei.

    Durch die Wucht des Aufpralls entgleiste der Zug auf der linken Seite bis etwa zur Hälfte.

    Offenbar entging die Besatzung nur knapp einer Katastrophe: "Der Zug verblieb jedoch mit dem Rest am Gleiskörper und stürzte dadurch nicht in das nahegelegene Bachbett der Großen Mühl", so die Polizei.

    Durch den Unfall wurde niemand verletzt. Aber: "Sowohl Zug als auch Gleiskörper wurden massiv beschädigt".

    Wann der Gleiskörper bzw. die Fahrstrecke wieder für den Schienenverkehr freigegeben wird, ist derzeit noch unklar.

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