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Zuhälter beißt Freier bei Sex-Treffen zu Weihnachten

Zu Weihnachten lief ein Streit zwischen einem Freier, einer Prostituierten und ihrem Zuhälter in Nürnberg völlig aus dem Ruder und endete im Spital.

Roman Palman
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Aus dem heißen Sex-Treffen wurde nichts. Dank des bissigen Zuhälters musste der Freier ins Spital. (Symbolbild)
Aus dem heißen Sex-Treffen wurde nichts. Dank des bissigen Zuhälters musste der Freier ins Spital. (Symbolbild)
Getty Images/iStockphoto

Den Begriff "besinnliche Weihnachten" hatte ein 33-Jähriger in Nürnberg offenbar anders ausgelegt und sich für den Christtag ein erotisches Schäferstündchen mit einer Prostituierten gebucht. Doch zum sinnlichen Liebesspiel kam es nie, stattdessen musste der Freier mit Bisswunden durch einen anderen Mann ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Aber der Reihe nach: der 33-Jährige hatte die Dienste der Sex-Arbeiterin (36) für die Nacht gebucht. Zum Service für die vereinbarten 1.050 Euro gehörten auch die Abholung und die Fahrt in das zuvor vereinbarte Hotel.

Panne vorgetäuscht

Mit dem Zuhälter (42) am Steuer ging es los, doch das Fahrzeug hatte plötzlich eine Panne. Gemeinsam warteten alle drei am Straßenrand außerhalb des Wagens auf den verständigten Hilfsdienst.

Plötzlich sprangen Zuhälter und Prostituierte wieder in das Auto und versuchten mit dem bereits in Vorauszahlung gecashten Geld des Freiers abzuhauen! Die Panne war nur vorgetäuscht!

Zuhälter biss zu

Der Geprellte bemerkte das noch rechtzeitig, stürzte sich auf den Fahrer und klammerte sich ans Lenkrad. Anstatt des erhofften O-Moments schoss ihm plötzlich heißer Schmerz durch den Körper: der Zuhälter hatte ihm in die Finger gebissen!

Mehrere Passanten, die die Auseinandersetzung auf offener Straße beobachtete hatten, alarmierten über Notruf die Polizei. Der 33-Jährigen musste nach örtlicher Versorgung der Bisswunden von einem Rettungsdienst in eine Klinik gebracht werden. 

Gegen die Prostituierte und ihren Zuhälter leiteten die Beamten der Polizeiinspektion Nürnberg-West ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Betrugs ein. Der 42-Jährige muss sich zudem wegen des Tatverdachts der Körperverletzung verantworten.

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