Österreich

Zuhause beinahe erfroren!

Heute Redaktion
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Der Aufmerksamkeit seiner früheren Chefin verdankt ein pensionierter Gärtner (62) aus Sierning sein Leben: Der alleinstehende, verletzte Mann war in seinem unbeheizten Haus bereits lebensbedrohlich unterkühlt, als ihn alarmierte Sierninger Polizisten bargen.

Die Ärzte im Landeskrankenhaus Steyr sind besorgt: schwerste Erfrierungen an den Zehen beider Füße, an den Fingerkuppen und an der Nase. Dem Gärtner Gerhard J. aus Sierning drohen sogar Amputationen, doch er wird überleben, sagen Mediziner.
Und das auch nur durch die Geistesgegenwart seiner früheren Dienstgeberin Helga Bergmair-Russmann (74) aus Obergrünburg: Die Seniorchefin einer Großgärtnerei las von drei Erfrierungsopfern innerhalb der vergangenen Tage, hatte umgekehrt seit Wochen nichts mehr von Gerhard J. gehört. Tatsächlich war der alleinstehende Mann nach einem Sturz nahezu bewegungsunfähig in seinem Einfamilienhaus zurückgeblieben, hatte nicht einmal mehr Kraft, einzuheizen.
Gemeinsam mit der FF Neuzeug-Sierninghofen und einem Rot-Kreuz-Team drangen telefonisch alarmierte Sierninger Polizisten ins Haus ein und bargen den Pensionisten.