Zum Kreischen! Affennachwuchs im Haus des Meeres
",Warum operieren Sie dem Affen nicht das grausliche Geschwür weg?’ – das war die wortwörtliche Aussage eines Besuchers kurz nach der Geburt unseres jüngsten Spring-Tamarin-Babys", berichtet Michael Köck, Kurator für Säugtiere, Vögel und Süßwasserfische im Wiener Haus des Meeres lachend.
Zehnköpfige Affenbande turnt durch Haus des Meeres
"Zugegeben: Anfänglich ist da nicht viel zu erkennen, aber jetzt ist es schon ein deutliches Baby-Äffchen. Die Springtamarine in unserem Tropenhaus scheinen sich wirklich sehr wohl zu fühlen, denn mittlerweile ist es schon eine zehnköpfige Gruppe geworden", so Köck weiter.
Die nur etwa 20 Zentimeter "großen" Springtamarine tragen ein schwarzes Fell und sind fantastische Kletterer. Sie ernähren sich von Früchten und Insekten, außerdem saugen sie Baumsäfte. In ihrer Heimat, in einem eng begrenzten Gebiet im nördlichen Südamerika gilt ihr Bestand leider als gefährdet. Hauptursache ist die Zerstörung ihres natürlichen Lebensraumes.
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