Österreich

Zündler heult vor Gericht

Heute Redaktion
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Bild: Thomas Lenger

Tränenreicher Prozess in Korneuburg gegen Hainburgs Feuerteufel Markus P.: Der 23-jährige Floriani gestand schluchzend zwölf Brandstiftungen. Er muss trotzdem zwei Jahre ins Gefängnis.

Bei der Feuerwehr stand er viele Jahre verlässlich seinen Mann. Vor Gericht weinte Zündler Markus P., der Kommandant werden wollte, am Donnerstag aber wie ein Kind: Zwölf Brände hat der Floriani (23) letztes Jahr in Hainburg (Bruck) gelegt.

Über Monate steckte er immer wieder Äcker, Scheunen und Gebäude in Brand - Schaden: rund 500.000 Euro! Nachdem er im Dezember sogar das Feuerwehrhaus in Brand gesteckt hatte, klickten die Handschellen. Was Markus P. zu den Anschlägen verleitet hat? "Ich wollte zeigen, wie gut ich bin und Zeit mit den Kameraden verbringen."

Der scharfe Konter von Richterin Xenia Krapfenbauer: "Da wären Sie aber besser zusammen auf ein Bier gegangen. Was Sie getan haben, war saugefährlich." Dementsprechend hart auch das Urteil: Zwei Jahre unbedingte Haft für den Ex-Floriani.