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"Allahu Akbar"-Rufer stirbt an Herzversagen
Der Mann hatte Flugpassagiere gezwungen Joghurt zu essen und seine Freundin tätlich angegriffen. Kurz darauf, verstarb er. Die Umstände gaben Rätsel auf – bis jetzt.
Erst fiel er auf einem Flug von Istanbul nach Zürich auf, dann musste die Schweizer Polizei von Glarus ausrücken, weil er seine Freundin in einem Hotel in Näfels schwer verletzte. Am 11. Mai starb der 29-Jährige noch vor Ort, die Todesursache blieb unklar. Bis jetzt.
Wie die Staatsanwaltschaft Glarus am Dienstag mitteilt, verstarb der Angreifer an akutem Herzversagen zufolge übermäßiger Ausschüttung von Stresshormonen. Es gebe keinerlei Hinweise für Drogen- oder Alkoholeinfluss.
Er zwang Mitreisende, Joghurt zu essen
Einen Tag vor dem tödlichen Streit Mitte Mai in Näfels hatte die Polizei in Zürich mit dem Mann zu tun. Er wollte laut einem "20 Minuten"-Leserreporter etwa Mitreisende zwingen, Joghurt zu essen, und rief "Allahu Akbar". Crew und Passagiere hätten ihn überwältigt und er sei in Zürich von der Polizei abgeführt worden – "heute.at" berichtete.
Während des Streits im Hotelzimmer zog sich die 30-jährige Frau schwerste Augenverletzungen zu. Sie konnte das Krankenhaus mittlerweile verlassen. Der Tathergang bleibt Gegenstand laufender Untersuchungen.
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(bla)