Formel 1
Zurückversetzt: Startplatz-Strafe für Lewis Hamilton
Der nächste Rückschlag für Lewis Hamilton. Der Siebenfach-Weltmeister wird im Großen Preis von Italien am Sonntag zurückversetzt.
Wie sein Team Mercedes mitteilte, wurde in Hamiltons "Silberpfeil" der vierte Motor der Saison eingebaut. Damit wird der 37-Jährige ans Ende des Feldes zurückversetzt. Der Tausch der Antriebseinheit sei nötig gewesen, weil das Triebwerk beim Zusammenstoß mit Fernando Alonso in der ersten Runde in Spa beschädigt wurde.
Mercedes brachte die Power Unit ins Werk nach Brixworth, dort wird aktuell überprüft, ob einzelne Komponenten noch gerettet werden können. An einem Motortausch im Laufe der Saison führt jedoch kein Weg vorbei. Deshalb habe sich der Rennstall bewusst dazu entschieden, die Strafe in Monza, wo das Überholen leichter möglich ist, in Kauf zu nehmen. Auf der Topspeed-Strecke von Monza wäre Mercedes ohnehin nicht für einen Sieg infrage gekommen.
Bottas zurückversetzt, auch Perez droht Strafe
Ebenfalls bestätigt ist eine Strafversetzung von Valtteri Bottas. Der Alfa-Romeo-Pilot muss seine dritte Grid-Strafe innerhalb der letzten sechs Rennen hinnehmen, schließlich ist der Motor des Finnen im Großen Preis der Niederlande hochgegangen, riss Bottas aus dem Rennen.
Möglich ist auch, dass Red-Bull-Pilot Sergio Perez zurückversetzt wird. Der Mexikaner muss im Laufe der Saison noch eine vierte Antriebseinheit einbauen lassen und die dafür nötige Startplatz-Strafe absitzen. Gut möglich, dass sich die Bullen dazu entschließen, den Motorentausch in Monza vorzunehmen, wo sich Perez mit dem Topspeed-starken RB18 nach vor kämpfen könnte. Eine Entscheidung ist erst für den Freitag zu erwarten.