Zuschauer verärgert über Telefonvoting-Verarsche

Da Michael Wendler freiwillig das Handtuch geworfen hat, musste am Montagabend keiner den Dschungel verlassen. Doch weil das nicht ordentlich kommuniziert wurde, riefen tausende Zuschauer trotzdem beim Sender an - und zahlten für ihre Votings Telefongebühren.
Doch weil das nicht ordentlich kommuniziert wurde, riefen tausende Zuschauer trotzdem beim Sender an - und zahlten für ihre Votings Telefongebühren.
Fans immer noch hoch: Denn trotzdem der Sender die Zuseher kostenpflichtig voten ließ, musste am Ende keiner das Camp verlassen. Begründung: Michael Wendler sei ja schließlich freiwillig gegangen.
RTL macht etwa 160.000 Euro Reingewinn
Wieviel RTL genau durch die Telefonvotings der Zuseher pro Sendung abcasht, ist nicht bekannt - man gehe aber von 160.000 Euro Reingewinn pro Folge aus. Deshalb lassen die Zuseher nun ihrem Frust freien Lauf: Die Rede ist von "riesen Sauerei!", "Wegelagerei" und "eine Frechheit".
Ähnlicher Fall mit Knappik
Schon im Jahr 2011 sorgte ein ähnliches Verhalten für Aufregung - damals stand bereits fest, dass die damalige Dschungelcamp-Kandidatin Sarah Knappik freiwillig gehen würde. Trotzdem ließ RTL die Zuseher bis tief in die Nacht hinein voten. Der Sender spielte den Camp-Fans vor, die Entscheidung sei live am Lagerfeuer getroffen worden - doch in der Realität war alles schon längst beschlossen.