Österreich

Zwangsversteigerung: Mann in NÖ fackelt Haus ab

Heute Redaktion
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Fehlgeschlagener Selbstmord: Ein 27-jähriger Mann aus Hundsheim bei Hainburg wollte sein zur heutigen Zwangsversteigerung freigegebenes Haus anzünden und sich danach im Keller einsperren. Weil er aber die Hitze und den Rauch nicht ertrug, flüchtete er ins Freie - und wurde mit Verbrennungen ins AKH Wien eingeliefert.

Der Vorfall ereignete sich in den heutigen Morgenstunden. Der Mann war ob der bevorstehenden Exekution seines Hauses so verzweifelt, dass er dieses abbrennen und sich das Leben nehmen wollte. Er verschüttete brennbare Flüssigkeiten im ganzen Haus und setzte diese in Brand. Dann ging er in den bereits brennenden Keller.

Mit Verbrennungen ins AKH

Weil die Schmerzen unerträglich wurden und er den Rauch nicht mehr aushielt, lief er mit schweren Verbrennungen aus dem Haus. Nachbarn verständigten Polizei und Feuerwehr. Der Mann wurde vom Notarzt ins AKH Wien eingeliefert.

Zur Brandbekämpfung waren insgesamt 37 Mann der Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinden Hundsheim, Bad Deutsch Altenburg und Hainburg an der Donau mit acht Fahrzeugen im Einsatz. Der Gesamtsachschaden ist derzeit nicht bekannt.