Die zwei Personen, eine Frau und ein Mann, waren in der letzten Wintersaison im Bezirk Neunkirchen in dem Gastrobetrieb für den Abwasch eingeteilt. Dort wurden sie nicht nur zu spät bei der Sozialversicherung angemeldet, nach Ende der Saison blieb ihnen der Dienstgeber auch noch die Sonderzahlungen, die Urlaubsersatzleistung sowie viele geleistete Überstunden schuldig. Nur die Löhne bekamen die 18-Jährige und der 20-Jährige bar auf die Hand, allerdings ohne entsprechende Abrechnung.
Insgesamt ging es um 5.000 Euro, die nach nur drei Monaten Arbeit fehlten. Die beiden kontaktierten die Arbeiterkammer, deren Experten mit dem Betrieb Kontakt aufnahmen. Danach wurde recht rasch die Anmeldung erledigt, die Bezahlung der offenen Ansprüche erfolgte prompt.
In den 5.000 Euro enthalten waren insgesamt 195 Mehr- und Überstunden, die beide in dem Betrieb geleistet hatten. "Nur durch die Hilfe der AK Niederösterreich kamen die beiden Restaurantbediensteten zu ihren berechtigten Ansprüchen“, betonte AKNÖ-Präsident Markus Wieser.