Szene

Zwei Amadeus Awards an Christina Stürmer

Heute Redaktion
Teilen

Christina Stürmer räumte bei der diesjährigen Verleihung der "Amadeus Austrian Music Awards" ab und holte als einzige Künstlerin zwei der begehrten Trophäen. Auszeichnungen gab es auch für Andreas Gabalier und Anna F.

Christina Stürmer räumte bei der diesjährigen Verleihung der "Amadeus Austrian Music Awards" ab und holte als einzige Künstlerin zwei der begehrten Trophäen. Auszeichnungen gab es auch für Andreas Gabalier und Anna F.

Die Linzerin war schon vor der Verleihung mit acht Auszeichnungen "Amadeus"-Rekordhalterin. Am Dienstagabend kamen nach sechs Jahren "Amadeus"-Pause zwei weitere Trophäen hinzu. Die Linzerin wurde in den Kategorien "Pop" und "Album des Jahres" ("Ich hör auf mein Herz") ausgezeichnet.

Bestes Lied von Anna F.

Waren die Hauptkategorien im Vorjahr noch fest in elektronischer Hand, ist der heurige "Song des Jahres" dem Mainstream zuzuordnen. Mit dem prämierten "DNA" verwies Anna F. unter anderem auf die Plätze. Letzterer ging trotz drei Nominierungen leer aus, während sich die vierfach nominierte Truppe rund um Sänger Maurice Ernst über den bereits vor der von Manuel Rubey moderierten Gala feststehenden "FM4 Award" freuen durfte.

Gabalier Held der volkstümlichen Musik

Auch der selbst ernannte "Volks Rock'n'Roller" Andreas Gabalier konnte zumindest eine seiner drei Nominierungen in einen Preis ummünzen und sicherte sich erneut den Sieg in der Kategorie "Volkstümliche Musik".

Das Power-Duo Charly Brunner und Simone setzte sich hingegen im Bereich "Schlager" durch, während mit Stefanie Werger eine Austropoplegende für ihr Lebenswerk geehrt wurde. Österreichischer Musik ist auch das auf YouTube und dem Stadtsender W24 ausgestrahlte Musik-Format "Austrozone" verschrieben, für die Radiomoderator Eberhard Forcher den aus der Taufe gehobenen Preis "Medienpartner des Jahres" erhielt.

Parov Stelar erneut bester "Live Act"

Vorjahrestriumphator Marcus Füreder, besser bekannt als Elektro-DJ und -Musiker Parov Stelar, wurde von der Onlinegemeinde erneut zum "Best Live Act" gekürt, während der Wandel von englischen zu deutschen Songs Norbert Schneider den ersten "Amadeus" in der Kategorie "Jazz/World/Blues" einbrachte.

Drei ursprünglich Nominierte finden sich wenig überraschend nicht auf der Seite der Gewinner: Vorab der Verleihung hatten einige Hoffnungsträger Kritik an der Veranstaltung sowie dessen Medienpartnern geübt, mit HVOB, Naked Lunch und Monobrother haben sich dann auch drei Nominierte ganz zurückgezogen. Auch Rapper Chakuza hatte seine Fans angehalten, nicht für ihn, sondern lieber für seinen Kollegen RAF 3.0 abzustimmen, der sich sogleich in der Kategorie "Hip Hop/RnB" durchsetzte.

"Kaiser Franz Josef" rockten Amadeus Awards

In der Kategorie "Rock/Hard & Heavy", in denen sich die Indie-Formation Naked Lunch nach Abschaffung der "Alternative"-Kategorie so gar nicht wohlfühlte, reüssierte mit Kaiser Franz Josef eine aus der ORF-Talenteshow "Die große Chance" bekannte Band.

Die Sieger im Überblick:

Album des Jahres: Christina Stürmer - "Ich hör auf mein Herz"

Song des Jahres: Anna F. - "DNA"

Best Live Act: Parov Stelar

FM4-Award: Bilderbuch

Best Video: Nazar - "An manchen Tagen"

Electronic/Dance: Darius & Finlay

Rock/Hard & Heavy: Kaiser Franz Josef

Hip-Hop/RnB: RAF 3.0

Jazz/World/Blues: Norbert Schneider

Pop: Christina Stürmer

Schlager: Charly Brunner & Simone

Volkstümliche Musik: Andreas Gabalier

Lebenswerk: Stefanie Werger

Best Engineered Album: Georg Tomandl & Mischa Janisch für Coshiva - "One by One"

Musikpartner des Jahres: Eberhard Forcher für die "Austrozone"

;