Österreich

Zwei Angriffe mit Schreckschusspistolen

Heute Redaktion
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Bild: Polizei

Gleich zwei Mal kam es in der Nacht auf den Stefanitag zu Angriffen mit Schreckschusspistolen. Bei einem Streit in einem Lokal in der Johnstraße in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus hat ein Mann die Waffe gezückt und um sich geschossen. In Oberösterreich wurde ein 16-Jähriger am Kopf getroffen, als sich ein Schuss aus der Waffe löste.

Bei dem Zwischenfall in Wien eskalierte ein Streit in einem Lokal in der Johnstraße. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand, nur der 42-jährige Waffenbesitzer musste mit zahlreichen Hämatomen im Gesichtsbereich behandelt werden, teilte die Polizei mit. Gegen 00.15 Uhr gerieten drei Männer in Streit. Plötzlich zog einer von ihnen, der 42-jährige Dragan M., eine Schreckschusspistole und bedrohte die beiden anderen (39 und 40) damit.

Bei einem Handgemenge zwischen den drei und zwei weiteren Lokalgästen lösten sich mehrere Schüsse aus der Pistole. Dragan M. konnte schließlich von den anderen überwältigt werden. Nach der Behandlung seiner Hämatome wurde der 42-Jährige festgenommen.

Mit Waffe hantiert

Ein 16-jähriger Bursche ist in Bad Ischl (Bezirk Gmunden) in Oberösterreich auf einer Feier von einer Schreckschusspistole verletzt worden. Der Bursch wurde am Kopf getroffen, wie die Sicherheitsdirektion Oberösterreich in einer Presseaussendung am Montag mitteilte.

Der Vorfall ereignete sich gegen 23.30 Uhr. Bei einer privaten Feier in einer Autowerkstätte hantierten Jugendliche mit der Pistole. Dabei löste sich ein Schuss, der Feuerstoß traf den 16-Jährigen, der unmittelbar danebenstand. Der Lehrling wurde ins Landeskrankenhaus Bad Ischl eingeliefert, wo er ambulant behandelt wurde. Ein Alkotest bei dem Jugendlichen, der den Schuss versehentlich abgab, ergab 0,2 Promille.