Österreich

Zwei betrunkene Brüder aus eiskalter Mur gerettet

Heute Redaktion
Teilen

Zwei offenbar schwer betrunkene Steirer sind am Christtag nach einer durchzechten Nacht nahe Graz über eine Böschung in die Mur geschlittert. Die beiden Brüder konnten sich nicht mehr aus eigener Kraft aus dem eiskalten Wasser retten und riefen um Hilfe.

Ein Jogger hörte die beiden und alarmierte die Einsatzkräfte, darunter auch einen Feuerwehrtaucher. Sie brachten die beiden in Sicherheit. Wie die Rettungskräfte mitteilten, dürften die Brüder im Alter von 25 und 26 Jahren gegen 6.00 Uhr aus ungeklärter Ursache in Frohnleiten (Bezirk Graz-Umgebung) nahe des Hauptplatzes von der Uferböschung in das nur wenige Grad Celsius kalte Wasser der Mur gerutscht sein.

Nach etwa zehn Minuten hörte ein Läufer ihre Hilferufe. Die Einsatzkräfte sicherten erst die beiden Brüder, danach wurden sie aus dem Fluss geholt. Nach der Erstversorgung brachte das Rote Kreuz sie laut Polizei leicht unterkühlt ins Landeskrankenhaus Graz West.

Schneeschuhwanderinnen brachen in dünnem Eis ein

Drei Vorarlbergerinnen mussten am Heiligen Abend vom Polizeihubschrauber "Libelle" geborgen werden, nachdem sie durch die Eisdecke eines Baches eingebrochen waren. Unterkühlt, aber unverletzt wurde sie in ihre Unterkunft im Bregenzerwald geflogen.

Eine 55 Jahre alte Frau aus Hörbranz (Bezirk Bregenz) hatte zu Mittag mit ihren beiden Töchtern (31 und 25 Jahre) eine Schneeschuhwanderung im Gemeindegebiet von Schröcken unternommen. Im Bereich der Saloberalpe wollten sie einen zugefrorenen Bach queren, dessen dünne Eisdecke der Belastung jedoch nicht stand hielt. Die drei Frauen konnten sich selbst aus ihrer Lage befreien und setzten ausgekühlt und ermüdet einen Notruf ab.