Österreich

Wiener: "Unmöglich, sicher zu Busstation zu gelangen"

In Favoriten kämpfen Anrainer und Neos für mehr Sicherheit auf der Alaudagasse. Trotz zwei Bushaltestellen gibt es keinen Schutzweg.

Heute Redaktion
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Stell dir vor, du hast eine Bushaltestelle in unmittelbarer Nähe deiner Wohnung, aber weit und breit keinen Zebrastreifen, der ein sicheres Erreichen der Station ermöglicht.

So geht es Anrainern und Bewohner der Per-Albin-Hansson-Siedlung-Ost (Favoriten). Auf einer Länge von einem Kilometer gibt es keinen einzigen Schutzweg in der Alaudagasse. „Das ist vor allem für ältere Menschen oder für jene, die wie ich im Rollstuhl sitzen, ein großes Problem", ärgert sich der Wiener Norbert H.

Wiener Linien sind am Zug

"In der Gasse gilt zwar Tempo 30, aber für gehbehinderte Personen gibt es keine Möglichkeit, in ihrem Tempo die Straße sicher überqueren zu können", weiß auch Bezirksrätin Christine Hahn (Neos). "Zusatzlich mussen auf Hohe der Jura-Soyfer-Gasse auch Schulkinder die Fahrbahn ungehindert uberqueren", so die Politikerin.

Gemeinsam mit ihrem Parteikollegen Roman Sonderer hat sie am Mittwoch in der Bezirksvertretung einen Antrag für zwei Zebrastreifen eingebracht. "Das Ansuchen wurde der Verkehrskommission zugewiesen", erklärt Hahn.

Die Kommission wird die Bitte an die Wiener Linien weitertragen. "Wir werden die Fachdienststellen bitten, sich die Situation anzusehen", so eine Sprecherin.