Salzburg
Zwei Casino-Mitarbeiter in Zell am See positiv getestet
Zwei Mitarbeiter des Casinos in Zell am See wurden positiv getestet. Die Gesundheitsbehörde hat einen Aufruf gestartet.
Nachdem zwei Angestellte des Casinos in Zell am See positiv getestet wurden, mussten sich 23 weitere Mitarbeiter, die zeitgleich mit den Erkrankten Dienst hatten, vorsorglich einem Test unterziehen.
Das Contact-Tracing habe ergeben, dass drei Gäste direkten Kontakt zum infizierten Mitarbeiter hatten und damit in die Kontaktkategorie eins fallen. Sie sind bereits in häuslicher Quarantäne.
Die Gesundheitsbehörde bittet nun alle Besucher, die am Freitag, Samstag sowie in der Nacht von Montag auf Dienstag im Casino waren, ihren Gesundheitszustand zu beobachten. Dabei handelt es sich um rund 300 Personen.
Es geht um folgende Zeiträume:
7. August zu den Öffnungszeiten des Casinos
8. August zu den Öffnungszeiten des Casinos
Von 10. auf 11. August von 18 Uhr bis 1 Uhr
"Uns liegen die Namen der Casinobesucher vor. Bei einigen ist der Aufenthaltsort derzeit aber nicht bekannt. Deshalb möchten wir auf diesem Weg zusätzlich und so rasch wie möglich informieren", erklärt die Pinzgauer Bezirkshauptmann-Stellvertreterin Monika Vogl.
Spielangebot reduziert
Laut Patrick Minar, Sprecher der Casinos Austria, ist der Betrieb im Casino Zell am See derzeit weiter aufrecht. Da man aber die Testergebnisse der 23 Kollegen erst abwarten müsse, bevor diese wieder im Casino tätig werden könnten, habe man das Spielangebot reduzieren müssen.
In den österreichischen Casinos gilt für Mitarbeiter eine Maskenpflicht. Auch wird darauf geachtet, dass die Abstandsregeln eingehalten werden. Eine Registrierungspflicht gibt es in den Casinos ohnehin. "Das ist in der jetzigen Situation natürlich ein Vorteil, weil wir eine der wenigen Institutionen sind, die Kontaktlisten auf Knopfdruck parat haben", sagt Patrick Minar.
Cluster nach Familienfeier
Weiters sind in Salzburg neue Fälle rund um das Familiencluster im Flachgau aufgetaucht. Insgesamt stieg die Zahl der positiven Fälle in diesem Zusammenhang auf 27.