Zwei Drittel der Linzer mit der Asylpolitik unzufrieden

Das Thema Flüchtlinge beherrscht seit Monaten das tagesaktuelle Geschehen in Österreich. Und führt dazu, dass die LinzerInnen mit der Politik mehr als unzufrieden sind, wie eine IMAS-Umfrage zeigt.

Das Thema beherrscht seit Monaten das tagesaktuelle Geschehen in Österreich. Und führt dazu, dass die LinzerInnen mit der Politik mehr als unzufrieden sind, wie eine IMAS-Umfrage zeigt.

Für die Umfrage (von der FPÖ in Auftrag gegeben) wurden 700 Linzerinnen und Linzer befragt – und das Ergebnis ist eindeutig: Immerhin 64 Prozent sind mit der Flüchtlingspolitik "eher nicht" oder "überhaupt nicht zufrieden". Überraschend ist vor allem, dass sich dieses Gefühl bei Wählern aller Parteien (SPÖ, ÖVP, FPÖ und Grüne) zeigt – wobei nicht weiter ausgeführt wird, womit die Befragten nun genau unzufrieden sind.

Weniger überraschend hingegen: Vor allem FPÖ-Wähler sind verärgert. 66 Prozent der Freiheitlichen-Anhänger sind "überhaupt nicht zufrieden". Ebenfalls auffallend ist, dass mehr Frauen als Männer eine Änderung der Politik wollen. Zudem gibt es ein Nord-Süd- Gefälle in der Landeshauptstadt. Je südlicher man wohnt, desto unzufriedener ist man mit der Politik im Zusammenhang mit der Asyl-Situation.