Österreich

Zwei Drittel der Wiener gegen Zonen-Ausweitung

Heute Redaktion
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Vize-Stadtchefin Maria Vassilakou hat derzeit keinen leichten Stand. Sie scheint die einzige zu sein, die die Ausweitung der Parkpickerl-Zone wirklich haben will: Die neue Zone kommt am 1. September - unabhängig von der Zahl der Bezirke, die mitmachen wollen.

Vize-Stadtchefin Maria Vassilakou hat derzeit keinen leichten Stand. Sie scheint die einzige zu sein, die die Ausweitung der Parkpickerl-Zone wirklich haben will: "Die neue Zone kommt am 1. September – unabhängig von der Zahl der Bezirke, die mitmachen wollen."

, wie ein Rundruf von Heute ergibt. Sie sind sich einig: „Es sind längst noch nicht alle Probleme gelöst!“ Für Montag wurde ein Gesprächstermin mit Vassilakou und allen Bezirkspolitikern anberaumt – wie es sich die Vorsteher wünschen.

Wenig Freude mit den Plänen haben auch die Autofahrer selbst. Laut ÖAMTC-Umfrage sind zwei Drittel der Betroffenen gegen die Ausweitung. „Der Besuch von Veranstaltungen in der Innenstadt ist dabei ebenso ein Thema wie die dadurch entstehenden Kosten“, erklärt Jurist Martin Hoffer.

Die ÖVP präsentierte indessen ihr eigenes Park-Konzept, das die Einführung von Zonen statt Bezirken vorsieht. Ein rotes (180 Euro/Jahr), oranges (90 Euro) und gelbes Pickerl sollen zum Parken in der Innenstadt, innerhalb und außerhalb des Gürtels berechtigen. Für die SPÖ ist dieser Vorschlag allerdings entbehrlich.

B. Jandl, T. Peterthalner

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