Zwei Einbruchserien in NÖ aufgeklärt

Niederösterreichische Polizisten haben einer Einbrecherbande und einem Einbrecher-Duo das Handwerk gelegt. Die vierköpfige Bande beging 25 Firmeneinbrüche in mehreren Bundesländern, dem Einbrecher-Zweiergespann wurden 17 Einbruchdiebstähle nachgewiesen. Jeweils ein Tatverdächtiger ist noch flüchtig.

Vier mutmaßliche Einbrecher aus Rumänien sollen zwischen Dezember 2014 und Juni 2015 insgesamt 25 Firmeneinbrüche in Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark und Wien verübt haben. Sie demontierten die Reifen von abgestellten Lkws und stahlen Maschinen aus Containern. Das Diebesgut wurde in der Nähe von Budapest verkauft. Der Gesamtschaden beträgt mehr als 590.000 Euro.

Drei Verdächtige wurden am 25. Februar 2015 im Bereich von Bruck an der Leitha in einem weißen Kastenwagen mit englischen Kennzeichen kontrolliert. Wegen mangelnden Verdachts durfte das Trio weiterfahren, nach einem versuchten Einbruchsdiebstahl in Oyenhausen ließen sie jedoch das Fahrzeug zurück.

Insgesamt wurden vier Verdächtige ausgeforscht. Ein 28- und 30-Jähriger befinden sich in U-Haft, die sie in Wels absitzen, ein 29-Jähriger befindet sich in Deutschland in U-Haft. Gegen einen 24-Jährigen wurde Haftbefehl beantragt.

Einer von zwei polnischen Serieneinbrechern noch flüchtig

Zwei Polen im Alter von 35 und 46 Jahren wurden 16 Einbruchsdiebstähle nachgewiesen. Sie stahlen Bargeld, Schmuck, Laptops, Kameras und andere elektronische Geräte. Die Verdächtigen sollen einen Gesamtschaden von 71.000 Euro verursacht haben.

Der 35-Jährige befindet sich in Deutschland in U-Haft, sein Komplize ist trotz Europäischen Haftbefehls noch flüchtig.