Österreich

Zwei Fußgeher getötet

Heute Redaktion
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Schlechte Sichtverhältnisse und eine rutschige Fahrbahn forderten Dienstagabend zwei Todesopfer in Niederösterreich. Maria L. (72) wurde vor den Augen ihres Gatten beim Queren einer Straße von einem Pkw erfasst. Für Theresia K. (88) hatte ein Spaziergang durch die Wachau ein fatales Ende.

Ganz Euratsfeld (Amstetten) trauert um Maria L. Wie die Linzerin Theresia K. in Dürnstein (Krems) wurde die Frau Opfer eines tragischen Vekehrs-unfalls. Beide Pensionistinnen wurden beim Queren der Straße von Pkw erfasst, erlagen ihren schweren Verletzungen.
Das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) warnt, dass sich im November Unfälle bei schlechten Lichtverhältnissen häufen. ImVorjahr haben 15 Menschen dadurch ihr Leben verloren, so viele wie in keinem anderen Monat. „Wir wissen aus unseren Studien, dass Autofahrer bei Dämmerung und Dunkelheit eine deutlich geringere Anhaltebereitschaft haben“, warnt KfV-Chef Christian Kräutler.
Fußgeher müssen ihrerseits beachten, dass sie Autos früh wahrnehmen, sie selbst aber erst oft zu spät erkannt werden. „Mit Reflektoren an der Kleidung sind sie für Fahrzeuglenker bis zu 120 Meter früher sichtbar“, so Kräutler.
Zudem kann die Umstellung von der Sommer- auf die Winterzeit Menschen Probleme bereiten, die gewohnt waren, noch bei Tageslicht nach Hause zu fahren. Kräutler: „Die früher einsetzende Dunkelheit kann die Lenker irritieren.“L. Steiner, T. Werth

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