Österreich

Zwei Interessenten wollen Quelle Österrreich retten

Heute Redaktion
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Möglicherweise wird Quelle Österreich in letzter Minute doch noch gerettet. Laut Masseverwalter Erhard Hackl gibt es zwei Investoren, die an einer Übernahme der Tochter des insolventen deutschen Versandhauses interessiert sind.

Einer der Interessenten ist der ehemalige Quelle-Österreich-Chef und Ex-Rewe-Austria-Boss Martin Lenz. Dieser möchte das Unternehmen mit der halben Belegschaft und einem reduzierten Warensortiment weiterführen. Wer der zweite mögliche Investor ist, ist im Moment noch nicht bekannt, er soll aber aus Österreich stammen.

Lenz überprüfe laut Hackl derzeit die detaillierten Geschäftszahlen. Entscheidend dürften die Kosten von den Quelle-Markenrechten werden, die sich der Otto-Versand vor kurzem gesichert hat. Diese sollen sich etwa auf drei Millionen Euro pro Jahr belaufen.

Entscheidung bis Ende November

Hackl betonte aber auch, dass die Zeit für die beiden Interessenten knapp wird. Bis Ende November müssen diese eine Entscheidung treffen, denn allmählich wird die Ware im Lager knapp. Mittlerweile sind nicht mehr alle Artikel aus dem Weihnachtskatalog erhältlich. Wenn kein "Retter" gefunden werden kann, wird Anfang Dezember mit dem Ausverkauf und den ersten Kündigungen begonnen.