Im Libanon

Zwei Journalisten durch israelischen Beschuss getötet

Nach libanesischen Angaben wurden im Südlibanon zwei Journalisten durch einen israelischen Luftangriff getötet. Israel kündigt Untersuchungen an.

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Zwei Journalisten durch israelischen Beschuss getötet
Nach libanesischen Angaben wurden im Südlibanon zwei Journalisten durch einen israelischen Luftangriff getötet. Bei den Toten handle sich um die Reporterin Farah Omar (im Bild) und den Kameramann Rabih Maamari.
ANWAR AMRO / AFP / picturedesk.com

Bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf den Südlibanon sind am Dienstag nach libanesischen Angaben zwei Journalisten getötet worden. Beide arbeiteten für den in Beirut ansässigen Nachrichtenkanal Al-Majadin TV, wie das libanesische Informationsministerium und der Sender mitteilten. Bei den Toten handle sich um die Reporterin Farah Omar und den Kameramann Rabih Maamari. Sie hätten über die Gewalt an der Grenze zu Israel berichtet und seien "durch heimtückische israelische Angriffe ums Leben gekommen", sagte Gassan bin Dschiddo, der Direktor des Senders.

Sichtbar ergriffen nannte er die beiden in einer live übertragenen Erklärung "Märtyrer von Gaza". "Es war ein direkter Angriff. Es war kein Zufall", sagte bin Dschiddo. Bei dem Angriff wurde nach Angaben des Senders zudem ein libanesischer Zivilist getötet.

Al-Majadin TV ist ein panarabischer Sender, der politisch der Hisbollah-Miliz nahesteht. In der vergangenen Woche hatte die israelische Regierung um Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die Ausstrahlung des Programms in Israel sperren lassen. Das israelische Militär erklärte im Hinblick auf den Tod der Medienvertreter, es untersuche die Angelegenheit.

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