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Zwei Kinder sterben bei Staudammbruch

Der erst 2017 erbaute Sardoba-Staudamm im Osten Usbekistans ist gebrochen. Zwei Kinder im Alter von neun und 14 Jahren kamen in den Fluten um Leben.

Heute Redaktion
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Nach dem Bruch eines Staudamms im zentralasiatischen Usbekistan sind mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen und 56 weitere verletzt worden. Die beiden 9 und 14 Jahre alten Geschwister seien nach dem Einkaufen von der Flutwelle mitgerissen worden, berichteten lokale Medien am Samstag unter Berufung auf die Behörden.

Das Mädchen sei tot aufgefunden worden, der Bub wenig später in einem Krankenhaus gestorben.

70.000 Menschen evakuiert

Mehrere Dörfer, die unterhalb des Stausees im Osten des Landes liegen, wurden überflutet. 70.000 Menschen wurden den Behörden zufolge in Sicherheit gebracht.

Die genaue Ursache für den Vorfall am Freitag werde nun untersucht. Zu dem Zeitpunkt sei ein schweres Unwetter über die Region gezogen, hieß es. Der Sardoba-Staudamm war erst 2017 in Betrieb genommen worden.