Wien
Zwei Lauser gründen Café nach spontaner Lust auf Kuchen
Während des Schwimmens im Wellness-Urlaub fragten sie sich "Warum machen wir uns nicht selbstständig?" Drei Monate später öffnete ihr "Café die 2 Lauser".
Das Ladenlokal für ihr Café in der Borschkegasse/Ecke Lazarettgasse (im Alsergrund) haben die beiden über will-haben gefunden: "Es hat die ideale Größe, wirkte angenehm und sympathisch". Man kann draußen sitzen oder drinnen an einem der fünf Tische oder man kann in der gemütlichen Fensterlounge Platz nehmen.
Dort lassen sich entspannt die Suppen probieren oder der Haselnuss-Schnapps aus Niederösterreich, der Apfelsaft aus Oberösterreich, Frizzante Rosé aus dem Burgenland, Bierlikör aus der Steiermark oder Zwetschgenmost von Johanns eigenem Hof in Niederösterreich.
Auch Kuchen gibt es, klassisch oder vegan und täglich mindestens drei zur Wahl zu je 3,50 Euro. Der "Lauser Double Chocolate" und der "Lauser Lemon Cube" (glutenfrei) gehören zu den Bestsellern im Lokal. Ein kleines Mittagessen bieten die beiden Gastronomen auch an: Neben der Hummus-Gemüse-Pita (6,80 Euro) oder dem Tomaten-Mozarella Toast (6,50 Euro) gibt es auch Suppen mit Zutaten vom Bio-Bauernhof zu je 4,50 Euro zum Verzehr vor Ort – oder wie alles auch zum Mitnehmen.
Ganz besonders gut kommt bei den Gästen auch der "Lauser Gin" an: Ein eigens komponierter Gin ganz nach dem Geschmack der beiden Künstler und Cafébetreiber: Johann arbeitet als Musicaldarsteller und Sänger. Jürgen Pendl ist gelernte Pflegekraft und moderiert heute am liebsten Shows und Sendungen im Fernsehen.
Kein Mainstream sondern handverlesene Produzenten aus Österreich
Mit dem Café haben die beiden nun ihren Traum von einem eigenen Projekt verwirklicht und jedem Posten in der Speisekarte ihren eigenen "Lauser"-Stempel aufgedrückt – eine Art Zertifikat, das für ihren Eigensinn steht: Ganz bewusst haben sie auf Marken verzichtet.
Es gibt kein Cola, kein Fanta und kein Sprite stattdessen Gurken-Wassermelonen-Limonade und Passionsfrucht-Lavendel-Limo. Es gibt kein Zipfer und kein Ottakringer – es gibt Bier vom "Hopfenschwinger" aus dem Burgenland. Kein Mainstream, kleine Produzenten, fast alles aus Österreich – das ist die Linie des Lokals: Beim Schwimmen hat man oft die besten Ideen.
