Sechs Empfehlungen hat der Rechnungshof dem Verkehrsministerium in Sachen ÖBB-Pensionen mitgegeben. Nur eine sei bis dato umgesetzt, kritisiert Neos-Mandatar Loacker – und stellte an Ministerin Gewessler eine Anfrage zu Details:
Insgesamt zahlten die ÖBB im Vorjahr 59.820 Pensionen aus. Darin enthalten waren rund 20.000 Pensionen für Hinterbliebene.
Die Beamtenpensionen ohne Hinterbliebenenpensionen beliefen sich auf 1,67 Milliarden Euro, dazu kamen 401,4 Millionen für Hinterbliebene.
Sowohl aktive als auch pensionierte Bahnbeamte müssen diesen Beitrag zahlen. 2021 machte er rund 200 Millionen aus.
Von den insgesamt 1.502 im Vorjahr pensionierten Beamten gingen 342, also rund ein Viertel, vorzeitig wegen Krankheit in den Ruhestand.
Bei den altersbedingten Pensionierungen lag das Durchschnittsalter bei 61,2 Jahren, bei krankheitsbedingten bei 56,2.
Die durchschnittliche Alterspension der Bahn-Beamten betrug 3.290 Euro brutto, im Krankheitsfall immer noch 2.453 Euro.