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Zwei Österreicher neben Thiem in Stadthalle am Start

Neben Dominic Thiem schlagen mit Jurij Rodionov und Filip Misolic zwei weitere Österreicher bei den Erste Bank Open auf. Eine "Freikarte" ist offen.

Martin Huber
Filip Misolic gibt seine Premiere in der Wiener Stadthalle.
Filip Misolic gibt seine Premiere in der Wiener Stadthalle.
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Turnierdirektor Herwig Straka hat am Donnerstag zwei Wildcards für den Hauptbewerb der Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle vom 22. bis 30. Oktober 2022 an die Lokalmatadore Jurij Rodionov und Filip Misolic vergeben.

Zusammen mit Dominic Thiem sind damit  drei Österreicher bei dem mit 2.489.935 Millionen € dotierten Tennis-Highlight in der Stadthalle und bei Erste Bank Open 2 Go am Gelände des Wiener Eislauf-Vereins am Heumarkt am Start.

Eine Wildcard für das Doppel ging an den Vorarlberger Philipp Oswald und den Niederländer Robin Haase. Je eine "Freikarte" für Einzel und Doppel sind noch offen.

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    Dominic Thiem enthüllt am 6.10 bei Madame Tussauds Wien seine eigene Wachsfigur.
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    Rodionov mit Coup wie gegen Shapovalov?

    Der 23-jährige Rodionov, als 128. in der Weltrangliste aktuell die Nummer 1 von Österreich, hat heuer die Challenger-Turniere in Biel (SUI) und Mauthausen (AUT) gewonnen und in der Vorwoche auf dieser Ebene in Saint Tropez (FRA) das Halbfinale erreicht. Vor zwei Jahren hat der Linkshänder in der Wiener Stadthalle für Schlagzeilen gesorgt, als er in der Auftaktrunde den damaligen Weltranglisten-Zwölften Denis Shapovalov bezwang.

    "Ich freue mich über die Wildcard und die damit verbundene Chance, mich in Wien zeigen zu können. Es ist für mich immer wieder eine große Ehre, vor heimischem Publikum aufschlagen zu dürfen. Das Feld bei den Erste Bank Open ist traditionell top besetzt, ich starte mit guten Erinnerungen und werde alles daran setzen, mich bestmöglich zu verkaufen", so Rodionov.

    Misolic gibt Premiere

    Filip Misolic feiert in der kommenden Woche seine Premiere bei den Erste Bank Open. Der 21-Jährige hat Ende Juli dieses Jahres mit seinem Finaleinzug in Kitzbühel für Furore gesorgt. Zudem holte Misolic in der laufenden Saison seinen ersten Challenger-Titel, als er in Zagreb aus der Qualifikation heraus zum Turniersieg stürmte. Als Nummer 354 in das Jahr 2022 gestartet, hat sich der Steirer im ATP-Ranking mittlerweile auf Position 144 verbessert. "Ich freue mich irrsinnig, dass ich wieder vor heimischen Fans spielen kann. Das ist immer eine zusätzliche Motivation für mich. Dass ich diese Wildcard bekommen habe, bedeutet mir unfassbar viel", sagt Misolic.

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      Tennis-Held Dominic Thiem! Wir zeigen in einer großen Diashow das Leben des rot-weiß-roten Sportstars.
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      Turnierdirektor Straka begründet Wildcards

      "Bei Jurij Rodionov zeigt die Formkurve nach oben. Wir wünschen ihm, dass er in der Wiener Stadthalle an seine zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen kann. Filip Misolic hat bei seinem Durchmarsch in das Endspiel von Kitzbühel sein Talent eindrucksvoll unter Beweis gestellt und dort mit den Zuschauern im Rücken ein großartiges Turnier gespielt. Der Heimvorteil könnte auch in der Wiener Stadthalle zu einem Faktor werden“, erklärt Turnierdirektor Herwig Straka.

      Red Bull BassLine am Freitag

      Filip Misolic ist bereits am Freitag bei Red Bull BassLine im Tennis-Zelt am WEV-Areal im Einsatz, wo er ab 18.00 Uhr bei einem spektakulären Tiebreak-Turnier zum Auftakt der Erste Bank Open neben den beiden Top-Ten-Stars Andrey Rublev und Taylor Fritz (USA) sowie dem achtfachen ATP-Turniersieger Grigor Dimitrov (BUL) aufschlagen wird.

      Am Heumarkt findet am Samstag mit Beginn um 10.15 Uhr bei freiem Eintritt auch die Auslosung für den Hauptbewerb statt. Tennisfans, die der Auslosung beiwohnen, haben die Möglichkeit, an diesem Tag auch die dortigen Qualifikationsspiele gratis zu verfolgen.