Österreich

Zwei Österreicher als Kokaintransporteure ausgeforscht

Heute Redaktion
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Ein Riesenschlag gegen das organisierte Verbrechen ist der heimischen Polizei in Kooperation mit internationalen Kollegen gelungen. Eine Gruppe transportierte Kokain in großen Mengen mit Segelschiffen aus Südamerika nach Europa. Unter den Verdächtigen befinden sich auch zwei Österreicher.

Die Ermittlungen wurden im Rahmen des Projekts "Joint Investigations with the countries of the Western Balkans to combat organised crime and its effects on the EU" mit zahlreichen europäischen Ländern, Brasilien, Kolumbien und der DEA teilweise seit dem Jahr 2004 geführt.

Katamaran in Südafrika

Die organisierte Gruppe transportierte große Mengen an Kokain mit Katamaranen von Südamerika nach Europa. Im Jahr 2014 wurde in Südafrika ein Segelschiff gekauft, damit von Brasilien aus 600 Kilogramm Kokain nach Europa transportiert. Für die Fuhre wurde ein Lohn von 250.000 Euro pro Person in Österreich übergeben.

Ein Jahr später verzögerte sich durch eine Flugzeugabsturz, bei dem 600 Kilo Kokain verlorengegangen sind, ein neuerlicher Transport. Das Rauschgift wurde von den Behörden konfisziert. Einer der österreichischen Verdächtigen reiste deswegen in die Heimat zurück. Dort klickten die Handschellen. Bei einer Hausdurchsuchung wurden 185.000 Euro Bargeld, Sparbücher und mehr als zehn teure Fahrzeuge sichergestellt.

Im Zuge der Ermittlungen wurde außerdem ein international gesuchter Verdächtiger festgenommen werden. Eine andere Gruppe transportierte Heroin und Drogenausgangsstoffe wie Essigsäure Anhydrit zwischen der Türkei und Zentraleuropa hin und her. Im griechischen Hafen Patros wurden im April 370 Kilogramm Heroin sichergestellt werden.