Zwei Serieneinbrecher hinterließen Tresorfriedhof

Die Polizei hat zwei Serieneinbrechern aus Bad Gastein das Handwerk gelegt. 20 Einbruchsdiebstähle und sechs Versuche zwischen März bis Oktober 2015 sollen auf ihr Konto gehen. In 14 Fällen verschleppte das Duo Tresore und brach diese auf. Der Gesamtschaden beträgt 176.000 Euro.

Aufgrund von Geldnot und Drogenabhängigkeit brachen ein Pongauer (25) und ein Bosnier (26) immer wieder in Firmen, Hotels, Lokale und Baumärkte ein. 14 Mal nahmen sie Tresore mit, knackten diese in einem Waldstück und nahmen die Beute an sich. Neben Bargeld erbeutete das Duo Laptops, Digitalkameras, Spirituosen und Zigaretten.

Ein Tresorknacker auf frischer Tat ertappt

Aufgrund des Anstiegs an Einbrüchen in den Bezirken St. Johann im Pongau, Zell am See, Hallein und Salzburg-Umgebung verstärkte die Polizei die Streifentätigkeit. Der Pongauer wurde auf frischer Tat ertappt, als er in einem Aprés-Ski-Lokal einen Tresor aufbrach und festgenommen. In der Wohnung wurde ein kleiner Teil der Beute im Wert von 12.000 Euro gefunden.

Aufgrund von Spurensicherung und DNA-Spuren konnten die Ermittler nicht nur dem 25-Jährigen die Straftaten zuordnen, sondern auch den Komplizen ausforschen. Dieser wurde am 21. Oktober in seiner Wohnung festgenommen.

Ermittler stießen auf Tresorfriedhof

Auch neun entsorgte Tresore wurden im Gasteinertal und in St. Veit entdeckt. Die beiden Tatverdächtigen sind großteils geständig und wurden in die Justizanstalt Puch Urstein überstellt.