Österreich

Zwei tödliche Unglücke innerhalb von 30 Minuten

Heute Redaktion
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Ein Christophorus-Notarzthubschrauber des ÖAMTC. Symbolbild
Ein Christophorus-Notarzthubschrauber des ÖAMTC. Symbolbild
Bild: picturedesk.com

Innerhalb von nur einer halben Stunde sind auf Tiroler Pisten zwei Skifahrer aus Deutschland tödlich verunglückt. Eines der Unglücke ereignete sich in Lermoss, das andere in Tux.

Gegen 13.15 Uhr war ein 79-jähriger Deutscher im Skigebiet Grubigstein im Gemeindegebiet von Lermoos über den markierten Pistenrand hinausgeraten. Der Wintersportler kam zu Sturz und blieb regungslos liegen.

Zwei zufällig vorbeikommende Österreicher (34, 42) entdeckten den Verunglückten neben der Piste und leisteten diesem sofort Erste Hilfe. Da keine Lebenszeichen am Verunfallten festgestellt wurden, setzten sie den Notruf ab und begannen mit der Reanimation.

Doch es war bereits zu spät. Die eintreffende Notärztin des NAH konnte nur noch der Tode des Schifahrers feststellen. Zur Klärung der Todesursache wurde von der Staatsanwaltschaft eine gerichtliche Obduktion angeordnet.

Gegen Stein geprallt

Genau eine halbe Stunde später, um 13.45 Uhr krachte ein 58-jähriger Deutscher im Gemeindegebiet von Tux auf einer Seehöhe von 2.022 Metern im Freien Skiraum wenige Meter abseits einer Skiroute gegen einen eingeschneiten Stein. Auch er stürzte und blieb dort regungslos einige Meter weiter liegen.

Auch dieses Mal leisteten Zeugen, zwei Deutsche (49, 58), Erste Hilfe und setzten den Notruf ab. Trotz der sofort eingeleiteten Reanimation erlag der Verunfallte Schifahrer noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen.

Zur Klärung der Todesursache wurde auch in diesem Fall von der Staatsanwaltschaft eine gerichtliche Obduktion angeordnet.

Zweckdienliche Hinweise zum Unfallhergang sind an die PI Zell am Ziller erbeten.