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Zwei Tote nach Bluttat an texanischer Schule

Chaos an einem College bei Dallas: Eine Frau wurde von einem Bewaffneten mitten auf dem Campus hingerichtet. Danach erschoss sich der Schütze selbst.

Heute Redaktion
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Großalarm am Mittwochvormittag in Irving, einer Stadt nahe Dallas im US-Bundesstaat Texas: Am North Lake Collage waren Schüsse abgegeben worden. Das berichteten "Dallas News" und weitere US-Medien.

Gegen 11.43 Vormittag (Ortszeit) wurde das Areal großräumig abgeriegelt. Die Leitung des College rief alle Studenten auf, sich in ihren Zimmern zu verbarrikadieren, bis Entwarnung gegeben werde.

Die Polizei durchsuchte den Campus und stieß wenig später auf zwei Leichen. Einer davon soll der Schütze sein. Es handle sich wohl um einen erweiterten Suizid. Sonst soll niemand verletzt worden sein.

Zur Identität der Toten und dem Motiv für die Bluttat ist derzeit noch nichts bekannt – es könnte sich um einen eskalierten Beziehungsstreit gehandelt haben.

Schütze richtete sitzende Frau hin

Der Polizeisprecher von Irving, James McLellan, beschrieb später den Bewaffneten anhand von Überwachungsvideos als einen Mann kaukasischer Abstammung mit Kurzhaarschnitt. Zum Tatzeitpunkt trug er ein oranges Trägerleiberl mit einem grauen Streifen. In einer Hand hielt er eine Handfeuerwaffe und in der anderen.

Ein Tutor wurde zufällig Zeuge der Bluttat: Der junge Mann hätte seine Pistole gegen eine Frau gerichtet, die in einem Sessel saß. Dann drückte er ab – drei Mal. Danach richtete er sich selbst.

Obwohl die Gefahr gebannt scheint, durchsuchte die Polizei jeden Raum des riesigen Colleges.

(rcp)