23-Jährige erschossen

Zwei Tote – neue Details zur Bluttat in Grazer City

Ein Mann kommt bewaffnet in eine Rechtsanwaltskanzlei, bringt dort eine Mitarbeiterin und schlussendlich sich selbst um.
Newsdesk Heute
12.07.2024, 17:21
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Die Grazer Innenstadt wurde Freitagvormittag zum Schauplatz einer schrecklichen Tat. Gegen 11.35 Uhr betrat ein 29-Jähriger mit einem Gewehr bewaffnet die Räumlichkeiten einer Rechtsanwaltskanzlei.

Laut LPD Steiermark dürfte der Mann nach derzeitigem Ermittlungsstand mehrere Schüsse aus der legal besessenen Langwaffe auf eine 23-jährige Angestellte der Kanzlei abgegeben haben. Die Frau wurde tödlich getroffen.

Suizidgedanken? Es gibt Hilfe.

Wenn du unter Suizidgedanken, Depressionen oder anderen Ausnahmesituationen leidest, bietet die Telefonseelsorge unter der Nummer 142 von 0-24 Uhr kostenlos und anonym schnelle Unterstützung.

Weitere Ansprechstellen für Betroffene:

Kriseninterventionszentrum Wien: 01/40 69 595
Rat auf Draht: 147
Weisser Ring - Verbrechensopferhilfe: 0800 / 112 112

Cobra bei Großeinsatz

Im Anschluss dürfte der 29-Jährige die Waffe gegen sich selbst gerichtet haben. Die Anzeige bei der Polizei langte unmittelbar danach von Kanzleimitarbeitern, die die Schüsse wahrgenommen hatten, telefonisch ein und löste einen Großeinsatz unter Beteiligung des Einsatzkommandos Cobra, des Polizeihubschraubers und anderer Spezialeinheiten aus.

Das Gebiet um den Tatort wurde großräumig abgesperrt. Als die Rettungskräfte zum Tatort gelangten, konnten diese nur mehr den Tod der beiden Personen feststellen.

Motiv nicht bekannt

Laut bisherigen Medienberichten dürfte der Täter in einer Beziehung mit der Frau gewesen sein. Das Landeskriminalamt Steiermark hat die Ermittlungen aufgenommen.

Aufgrund des Vorfalls kam es in der Grazer Innenstadt zu einem Großeinsatz der Polizei. Laut ersten Angaben der Pressestelle soll es sich um ein "mutmaßliches Gewaltdelikt" handeln. Im Bild: Beamte am Einsatzort.
PETER KOLB / APA / picturedesk.com

Der genaue Tathergang sowie die Motivlage sind laut Polizei Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Nach derzeitigem Stand war der Tatverdächtige bislang unbescholten und polizeilich nicht bekannt.

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