Zwei Touristen von Steinlawine verletzt

Im Salzburger Pinzgau sind am Dienstag in den Mittagsstunden zwei Bergwanderer von einer Steinlawine getroffen und verletzt worden. Die beiden Deutschen waren im Habachtal bei Bramberg unterwegs Richtung Neue Thüringer Hütte. Rund 100 Meter oberhalb des Weges ist dann ein etwa drei bis fünf Tonnen großes Felsstück ausgebrochen, das durch eine Rinne gefallen und dabei zerbröselt ist. Auf dem Weg wurden die beiden Alpinisten getroffen.

Bei den Verletzten handelt es sich um zwei Deutsche im Alter von 28 und 31 Jahren. Die beiden waren mit einem dritten Bergwanderer aufgestiegen. Kurz nach der Abzweigung zum sogenannten Noitroisteig hörten sie ein Grollen und sahen die Steinlawine auf sie zukommen. Ein 37-Jähriger konnte sich noch unter eine Felswand retten, die beiden anderen wurden von den Steinen erwischt.

Ein Wanderer dürfte am Kopf verletzt worden sein, der andere an den Beinen. Nähere Angaben zum Verletzungsgrad lagen zunächst nicht vor. Die Verletzten waren laut Landesgeologe Gerald Valentin.ansprechbar. Sie wurden mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus Zell am See geflogen. Der 31-Jährige wurde wegen der Schwere seiner Verletzungen danach mit dem Helikopter ins UKH nach Salzburg überstellt.

Der Landesgeologe hat die Abbruchstelle besichtigt, um allfällige notwendige Maßnahmen anzuordnen. Solche sind aber nicht nötig. "Es ist alles abgebrochen, was locker war. Das ist halt eine typische Stelle, wo sich der Weg unter einer Felswand befindet, da kann immer wieder was runter kommen", so Valentin.