Eine Mutter aus den USA wird ihrer zweijährigen Tochter wohl nicht mehr so schnell ihr Handy überlassen. Emily Schmitt aus dem US-Bundesstaat Ohio hatte Carysn erlaubt mit ihrem Mobiltelefon zu spielen. Womit sie dabei allerdings nicht gerechnet hatte: Das Mädchen hatte Fotos von dem nackten Hintern der 30-Jährigen geschossen und mit ein paar Klicks an 15 Snapchat-Kontakte verschickt, erzählte Schmitt gegenüber dem Portal "Unilad".
Die Nacktfotos gingen unter anderem an einen ehemaligen College-Freund, Kunden und einige Arbeitskollegen. Die US-Amerikanerin bekam davon erst etwas mit, als eine Freundin sich per Privatnachricht bei ihr für das Bild bedankte.
Schmitt selbst bezeichnete die verfängliche Situation als schlimmsten Albtraum. "Das waren Leute, mit denen ich nicht ständig rede", so die 30-Jährige über die Liste der Empfänger. "Zum Beispiel ein Kommilitone, der mal in mich verliebt war, oder eine ehemalige Kundin." Dabei hatte sie noch Glück: Nicht alle ihre Kontakte bekamen Nacktbilder zugeschickt. Manchen hatte Carsyn auch einfach ein Foto der Zimmerdecke gesendet.
Und noch eine gute Seite hatte die Geschichte: Auf Snapchat verschwinden Nachrichten nach 24 Stunden automatisch, dann sind die Bilder nicht mehr verfügbar. "Es wurde nicht gespeichert und niemand hat ein Bild aufgenommen oder einen Screenshot davon gemacht. Es ist für immer vorbei. Das ist ein kleiner Trost, nachdem alle morgens meinen Hintern gesehen haben."
Da am Ende alle - einschließlich Schmitts Ehemann - die Fotos mit Humor nahmen, beschloss sie ihre Geschichte auf Social Media zu teilen. Und bald stellte sie fest, dass sie nicht die einzige Mutter war, die so etwas erlebt hatte.
