Österreich

Zweite Aliyev-Obduktion: Es war Selbstmord

Heute Redaktion
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Auch die zweite Obduktion des kasachischen Multimillionärs und Ex-Botschafters Rakhat Aliyev bestätigt den Selbstmord. Es gibt keine Hinweise auf ein Fremdverschulden, so Aliyevs Anwälte am Montag im Gespräch mit Ö1.

Nach dem in einem Wiener Gefängnis ist nun auch die zweite Obduktion abgeschlossen. Auch diese gerichtsmedizinische Untersuchung hat keinen Hinweis auf ein Fremdverschulden ergeben. Aliyev soll zudem auch schon in Wien begraben worden sein.

Zwei Gutachten fehlen noch

Das ausformulierte gerichtsmedizinische Gutachten aus St. Gallen ist aber noch immer ausständig. Hingegen stimmt das Gutachten aus der Schweiz mit dem ersten überein. Es zeigt keine Spuren eines Mordes. Das bestätigten Aliyevs Anwälte am Montag gegenüber Ö1.

Es fehlen auch noch technische Gutachten über Bilder der Überwachungskamera am Gefängnisgang und über den elektronischen Schließmechanismus der Zellentüre. Und das toxikologische Gutachten aus Innsbruck ist auch noch fällig. Ersten Untersuchungen zufolge soll es ja Hinweise auf Barbiturat-Schlafmittel in Aliyevs Blut gegeben haben, die in  Österreich nicht zugelassen sind.